Gemüse des Monats November
Rotkohl
... der festliche Begleiter auch bei Rohkostfans ein beliebter Knüller
Der Rotkohl, auch Rotkraut oder Blaukraut genannt, ist eine Kohlart des Kopfkohls und gehört zu den typischen Wintergemüsen. Die Heimat des Rotkohls liegt ursprünglich im Mittelmeerraum und in Kleinasien. Besonders beliebt ist er heute in Nord- und Osteuropa. In Norddeutschland finden wir übrigens das größte zusammenhängende Anbaugebiet.
Und dieses Gemüse hat es im wahrsten Sinne „in sich“. Sekundäre Pflanzenstoffe verleihen dem Kohl seine charakteristische Farbe und sollen das Immunsystem stärken und eine entzündungshemmende Wirkung haben und stimmungsaufhellend wirken. Rotkohl enthält reichlich Mineralstoffe wie Eisen, Selen, Magnesium, Kalium, Phosphor und Zink. Darüber hinaus decken schon 200 g den Tagesbedarf an Vitamin C (sinkt beim Garen) und zwei Drittel an Vitamin K. Die Ballaststoffe kurbeln die Verdauung an.
Gerade in der herbst-winterlichen Küche ist das rote Kraut schon immer ein beliebter Klassiker und die perfekte Beilage zu Fleisch, Wild und Geflügel. Aber auch bei Rohkostfans ist der Rotkohl fester Bestandteil von Salaten, Gratins oder auch in Säften. Seine knackige Konsistenz gibt vielen Gerichten erst den richtigen Biss. Der milde und feine Geschmack lässt sich praktisch mit allen Gerichten kombinieren.
Im Gemüsefach des Kühlschranks kann man den Rotkohl etwa drei Wochen lagern, sogar wenn er schon angeschnitten ist. Dann die Schnittstelle am besten mit Folie abdecken. Die Lagerung in unmittelbarer Nähe zu Äpfeln oder Tomaten lässt ihn allerdings schneller verderben.
Der Rotkohl ist im Sortiment der ELO ganzjährig zu finden.
Tipp: Wer einen sensiblen Magen hat und den Kohl nur schwer verdauen kann, legt den rohen Kohl vor der Verarbeitung für einen Tag ins Gefrierfach oder gibt beim Kochen Kümmel, Ingwer oder Fenchel dazu.